Bei Langwedel/Verden, eine halbe Stunde Autofahrt von Bremen liegt das beschauliche Holtebüttel. Mit der Beschaulichkeit war es gestern dann aber schnell vorbei. Die Band KICKSTART eröffnete das HOLTEBÜTTEL ROCKT 2011 mit old-schooligem Hardrock, der desöfteren an die guten alten Guns´n´Roses erinnerte und mit der entsprechend Optik und Attitüde dargebracht wurde.
About half an hour away from Bremen, driving by car, lies contemplative Holtebüttel. Yesterday the contemplativeness was soon to be gone! The Band KICKSTART opened up the HOLTEBÜTTEL ROCKT 2011 festival with Hardrock of the old school type that reminded me a lot of good old Guns´n´Roses presented with the fitting visual appearance and attitude. Hier begann sich bereits eine ordentliche Verspätung im Zeitplan zu manifestieren, weil die Band eine halbe Stunde zu spät anfing und dann auch eine glatte Stunde in Anspruch nahm. Für uns als Dritte im Bunde nicht weiter tragisch, für spätere Bands sicherlich ein Ärgernis.
Die zweite Bands des Abends gehören wohl in die Alternative-Rock-Ecke, ich kenne mich dort allerdings zu wenig aus, um einen Vergleich zu nennen. Jedenfalls frisch, dynamisch, jung und mit viel Power am Start zockte sich das lokale Trio ARRANT durch sein Set. Ich glaube, dass der Sänger nach wirklich jedem Song das Publikum aufforderte, noch „5 Schritte“ weiter nach vorne zu kommen und wer da keinen Bock drauf hatte, wurde als „alt“ bezeichnet. Ich lasse das einfach mal so stehen… Jedenfalls war bei ARRANT schon bedeutend mehr los als noch bei der ersten Truppe.
Von weiteren Bands des Abends kann ich nicht viel berichten, weil ich mich entweder am Merchstand aufhielt bzw. bei HEADBANGER´S NIGHTMARE erschöpft aufgegeben und mich stattdessen auf mein Feldbett in der Feuerwehrzentrale begeben hatte. Soweit also meine Erinnerungen, die nicht Sorrowfield betreffen.
Wir hatten einen denkbar dankbaren Platz in der Mitte des Billings, ca. gegen 23 Uhr, und ein Open Air-Gig im Dunkeln ist doch was Feines, besonders wenn man in der Umbaupause schon mit „Sorrowfield“-Sprechchören begrüßt wird. Das war wirklich nett von euch, Leute! 🙂
Das Set für diesen Abend bestand bis auf „Nightline“ nur aus neuen Songs vom kommenden „Heritage Of Fire“-Album, das wir leider noch nicht dabei hatten, da es sich zur Zeit noch im Presswerk befindet. „Remember me“ wird sicherlich noch länger unser Standard-Opener bleiben und so war es natürlich auch heute. Das Publikum war von Anfang bis Ende „bei uns“, besonders die erklärten Fans in der ersten Reihe machten den Gig für uns zu einem tollen Erlebnis. Ich glaube, dass besonders „Fire“ gut ankam und der obligate Tanz-Contest bei „Blood Dance“ funktionierte ebenfalls super.
Durch mein In-Ear-Monitoring kam leider hauptsächlich Lärm, was mich an den Rand meiner Kondition gebracht hat, aber tat dem Spass an der Freude auch keinen Abbruch! Mit „Legions“ beendeten wir das reguläre Set und ließen uns nicht lange bitten, als Zugabe „Decorating Drunkards“ rauszuhauen.
Nach dem Gig begaben wir uns zum Merchstand und bauten unseren Kram auf. Die „erste Reihe“ war auch sofort da und ließ sich so einiges signieren (unter anderem einen blanken Arsch). Dort hatten wir die Gelegenheit, die Leute ein bisschen näher kennenzu lernen, sie an unserem, zur Tradition gewordenen After-Show-Dirty-Harry-Umtrunk teilhaben zu lassen und einfach noch ´ne Runde zu quatschen.
Das Festival insgesamt war sehr professionell organisiert und sicherlich mit viel ehrenamtlichem Engagement durchsetzt. Die Crew war außerordentlich nett und das Catering reichlich und gut. Ich habe gehört, dass es am Mittwoch ca. 400 zahlende Gäste gewesen sein sollen. Ich denke, dass das mit etwas Promotion beim nächsten Mal noch ausbaufähig ist.
Fazit: Geiler Abend, geile Leute – vielen Dank Holtebüttel und vielleicht bis zum nächten Mal!
At this point already a fair delay began to manifest because the band began half an hour behind schedule and took a good hour for their own set. Didn´t really matter for ourselves as the third to play but probably sucked for the later bands.
The second band of the day kind of belongs to the alternative corner, yet, I am not deep enough in the matter to drop any name to compare. Anyway, fresh, dynamic, young and powerful the local trio ARRANT rocked down their set. I think the singer prompted the audience to come „5 steps closer“ after every single song they played and those who refused were titled „old“. I´ll leave that without a comment. At any rate there was already much more agoing on in front of the stage than with the band before.
Unfortunately I can´t really say a lot about the other bands of the night because I was either lingering about at the merch stand or had surrender to the call of my camp bed in the fire department station while HEADBANGER´s NIGHTMARE played their show. So far concerning everything not Sorrowfield-related.
We had a supossively thankful slot in the middle of the billing at about 11:00 pm and an Open Air-Gig in the dark is really something remarkable, especially when you are being welcomed with „Sorrowfield“-chantings already during the backfitting interval. That was really gorgeous, folks! 🙂
The set for tonight was solely made of „Heritage Of Fire“-Songs, except for „Nightline“ from out first album „Horus“. Sadly we could not bring the „Heritage“-album along because it is yet in the making of the press shop. „Remember me “ is surely going to remain our standard-opener and so it was tonite. The audience was „with us“ from the beginning on, especially the fans in front row made this night a very special one for us. I believe that „Fire“ was very well received in particular and the obligatory „dancing contest“ that goes with „Blood Dance“ worked out fantastic!
Through my in-ear-monitoring I could hear basically noise which brought me to the edge of my physical fitness, however, that was not enough to stop me enjoying this thing to the very last breath. We ended the regular set with „Legions“ and seized the oppurtunity to play an encore (because we were asked for it) and that was „Decorating Drunkards“.
After the show we gathered at the merch stand and prepared our stuff. The „front row“ was already there and had themselves some signatures given onto various things (one of them had his ass signed). Here we had the chance to get know our fans a little better, let them participate in our traditional after-show-Dirty-Harry-drink and had some very nice chats.
The festival was alltogether raised up in a very professional way and surely engaged with lots of honorary offices. The crew was particularly nice and the catering was rich and good. I have heard of about 400 paying guest on Wednesday and I believe that number is capable of development with a little amount of concerted promotion.
Conclusion: great night, great people! Thanks a lot Holtebüttel, see you next time!!!